Donnerstag, 7. März 2019

Der Fall Jens Söring: Fünf Fragen an Elizabeth

Nach einer längeren Pause, die so nicht geplant war, möchte ich nun endlich die fünf Fragen nachreichen, die ich Elizabeth per Post gesendet habe.
1. Es gibt unterschiedliche Aussagen über deinen Drogenkonsum im Jahr 1985. Wie stark war dieser wirklich ausgeprägt bzw. welche Drogen hast du damals in welchem Umfang konsumiert?
2. Jens gibt an, dass du deine Eltern gemeinsam mit einem oder zwei Komplizen umgebracht hast. Wie stehst du zu diesem Vorwurf?
3. Du gibst an zur Tatzeit in Washington D.C. gewesen zu sein. Gleichwohl kann sich niemand daran erinnern dich dort gesehen zu haben. Wie erklärst du dir diesen Umstand?
4. Du bist angabegemäß mit Jens (u.a.) nach Europa geflohen. Dort habt ihr von Scheckbetrug gelebt. Warum seid ihr keiner geregelten Arbeit nachgegangen? Hätte das nicht das Risiko minimiert gefasst zu werden?
5. Wenn du die Möglichkeit hättest nach all den Jahren mit Jens zu sprechen, worüber möchtest du mit ihm reden?

Ich betone nochmals, dass sich bislang weder Jens noch Elizabeth zu den Fragen geäußert haben. Sobald ich Antworten erhalte, werde ich diese im Blog posten.

Ausblick: Noch immer ist nicht absehbar, wann der Gouverneur von Virginia, Ralph Northam, seine Entscheidung bekanntgeben wird, ob er dem Antrag von Jens auf Begnadigung (pardon) stattgeben wird. Ich denke wir müssen uns noch länger gedulden. Die Entscheidung wird dann natürlich im Blog diskutiert. Es wird spannend sein zu beobachten, ob und inwieweit Northam seine Entscheidung begründet. Das der Untersuchungsbericht, auf dem die Entscheidung von Northham beruht, veröffentlicht wird, ist aber nicht zu erwarten.